Das Modem bzw. ISDN-Interface ist die Verbindung zwischen dem Rechner und dem Telefonanschluss. Die meisten modernen Modems können z.B. alle Faxen. Daneben gibt es auch Luxusgeräte mit integriertem Anrufbeantworter und Faxseitenspeicher. Aber für den Hausgebrauch reicht ein einfaches Gerät für unter 100DM.
Ein Modem oder ISDN-Interface einzurichten ist heutzutage sehr einfach geworden. Einfach den Rechner herunterfahren, das Gerät anschliessen bzw. einbauen. Man sollte auch gleich die Leitung zum Telephon-Anschluß anschliessen. Nun die zugehörigen Treiber-Datenträger bereithalten (CD oder Diskette) und den Rechner wieder starten.
Sofort die Treiber-Datenträger in die Laufwerke einlegen. Windows erkennt das neue Gerät, schlägt vor nach einem Treiber zu suchen, durchwühlt alle Laufwerke und findet normalerweile selbstständig die passenden Dateien. Nach ein paarmal OK ist dieser Vorgang fertig.
Zum Testen kann man einfach die Wahlhilfe benutzen. Z.B. die Eltern damit anrufen. Sie ist zu finden unter: => Programme => Zubehör => Wahlhilfe. Einfach die Telefonnummer eintippen und auf Wählen klicken. Danach den weiteren Anweisungen folgen und schließlich den Telephonhörer abheben.
Das Einrichten der Verbindung auf dem eigenen Rechner ist heutzutage sehr leicht geworden. Es gibt grob 2 Möglichkeiten:
Die ersten Einrichtungs-Assistenten hatten die unliebsame Angewohnheit ungefragt eine Menge Software auf den Rechner zu ballern. Ausserdem verstellten sie eine Reihe von Dingen, die evtl. bereits vorhandene und funktionierende Internet-Zugänge zerstörten. Mittlerweile gehört dies bei den großen Anbietern zur Vergangenheit. Deren Assistenten lassen sich problemlos nutzen und schließlich auf für andere Anbieter umstellen.
Es ist also durchaus empfehlenswert diese Assistenten zu benutzen. Wenn man mit dem ISP unzufrieden ist und wechselt - kein Thema, einfach die neuen Zugangsdaten angeben und fertig. Die automatische Einrichtung des Internet-Explorers oder vom Netscape Navigator nimmt man dann als nette Dreingabe gerne hin.
Selbst das Einrichten von"von Hand" ist seit Windows 95b kein Thema, da dieses Betriebssystem ebenfalls einen Assistenten mitbringt. Dieser Assistent ist auch deshalb empfehlenswert, da in der Grundeinrichtung eine Reihe wichtiger Teile des Betriebssystems nicht vorhanden sind. Einfach den Assistenten laufen lassen und an der Stelle, an der er sich mit dem Referenzserver verbinden will abbrechen, Rechner neustarten und sich nun dem DFÜ-Netzwerk widmen.
Den Windows-Asssistenten findet man im Startmenü unter: => Programme => Zubehör => Internet-Programme. Nachdem man dies hinter sich gebracht hat ist das DFÜ-Netzwerk an der Reihe. Auch dieses ist im Startmenü: => Programme => Zubehör => DFÜ-Netzwerk
Anstatt "Benutzerdefinierte Verbindung" gibt man hier einen beschreibenden Text ein. Dieser ist nur für einen selbst zur Information und erscheint dann unterhalt des Symbols für die Verbindung. In der Blätterliste darunter wählt man sien bereits installiertes Modem oder das ISDN-Interface aus. Normalerweise steht hier schon automatisch das Richtige.
Hier gibt man nun einfach die Telefonnummer des ISP ein. Im Beispiel ist das freie Zugang über Arcor. Die Unterteilung in Vorwahl und Nummer ist an sich nicht weiter wichtig. Wenn man aber keine Vorwahl angibt, mosert der Assistent. Daher also einfach die Nummer nach Belieben aufteilen. Landeskennzahl ist klar, einfach Deutschland lassen.
Wenn man an dieser Stelle ist, dann ist der Käse bereits gegessen. Einfach nochmal die Schlechtschreibung des Namens überprüfen und auf "Fertig stellen", klicken.
TIPP: Nach diesem Vorgang ist man wieder in der Übersicht des DFÜ-Netzwerkes. Am Besten alle Fenster wegklicken und die gerade erstellte Verbindung mit der rechten Maus auf den Schreibtisch ziehen und fallenlassen. Nun die Frage mit "Verknüpfung(en) hier erstellen" beantworten. Nun liegt die Verbindung leicht erreichbar auf dem Schreibtisch und kann von dort aus einfach mit Doppelclick gestartet werden, oder an andere Plätze kopiert oder verschoben werden.
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